Olympia: Rang Sechs für Magdalena Lobnig!
Österreich jubelt über das nächste Top-Ergebnis bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro.
Magdalena Lobnig beendete das Finale des Damen Einers in der Lagoa de Freitas auf Rang sechs. Bei schwierigen Bedingungen – Wind von Backbord - erwischte die Kärntnerin auf der Außenbahn den besten Start.
Doch nach 500 Metern lag die Europameisterin bereits auf dem fünften Platz, bei der 1.500-m-Marke war klar, dass es sich mit einer Medaille für die 26-Jährige nicht ausgehen wird. „Am dritten 500er habe ich gemerkt, dass ich den Kontakt verliere. Es hat mich zu viel herumgeschmissen, dadurch habe ich leider abreißen lassen müssen.“
Die Enttäuschung war riesengroß bei Lobnig: „Ich bin mit einer anderen Erwartung ins Finale gegangen, die Medaille war von den Zeiten her absolut drinnen, aber das hat leider nicht geklappt.“
Das Semifinale sei ihr stärkster Lauf in Rio 2016 gewesen, erzählt Lobnig. „Wenn ich so eine Leistung noch einmal gebracht hätte, wäre es sich wahrscheinlich ausgegangen. Aber mein Ziel war immer das Finale bei den Olympischen Spielen, darauf kann ich stolz sein.“
Die Hoffnungen der Nation auf die erste Olympia-Medaille seit acht Jahren, seit Kanutin Violetta Oblinger-Peters sei dagegen kein zu schwerer Rucksack gewesen. „Diese Gedanken habe ich völlig ausgeblendet vor dem Rennen.“
Ähnlich verhielt es sich nach dem Rennen mit Gedanken über eine zweite Olympia-Teilnahme und den Start bei den Spielen 2020 in Tokio. „Vier Jahre sind eine lange Zeit, schauen wir mal. Aber das olympische Feuer ist jedenfalls bei mir entfacht worden.“
Gold im Damen Einer ging an die Australierin Kim Brennan vor der US-Amerikanerin Genevra Stone und Jingli Duan aus China.
(Quelle: Österreichischer Ruderverband)