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< Magdalena Lobnig hat heuer viel vor
08.05.23 13:09 Uhr Alter: 2 Jahre

Gelungener Weltcup-Auftakt der Lobnig-Sisters

Mit dem zweiten Platz in Zagreb gelang den Lobnig-Schwestern ein perfekter Weltcupauftakt. Nächstes Ziel ist die EM in Bled.


Prozess- und nicht ergebnisorientiert wollten Katharina und Magdalena Lobnig den Weltcupauftakt in Zagreb in Angriff nehmen. Das Ziel für das Kärntner Duo im Doppelzweier war klar definiert. Man wollte sich weiter verbessern, Erfahrung sammeln und ganz einfach einen Schritt in die richtige Richtung machen. Am Ende mussten sich die Schwestern im Finale lediglich den Schweizerinnen Fabienne Schweizer und Lisa Lötscher geschlagen geben. Sie konnten sich damit gegenüber der Kärntner Ruderregatta vor einer Woche nicht nur gewaltig steigern, sondern auch gleich einen Podestplatz einfahren. Mit dem zweiten Rang starteten die beiden nun nahezu perfekt in die internationale Saison, die bereits in weniger als drei Wochen mit der Europameisterschaft in Bled (25. bis 28. Mai) seine Fortsetzung findet. Auch wenn am Wochenende einige europäische Top-Boote nicht am Start gewesen sind, zeigten sich die Lobnigs mit ihrer Leistung durchaus zufrieden. „Die Vorbereitungswochen waren nicht optimal. Ich war zweimal krank und Kathi kann aufgrund ihres Berufs (Anm.: Polizistin) nicht so regelmäßig trainieren. Wir haben viele neue Erkenntnisse gewonnen, aber auch gesehen, dass uns noch einige Sekunden auf die Topnationen fehlen“, bleibt Magdalena realistisch.

Aus diesem Grund werden Katharina und Magdalena die EM ebenfalls ohne große Erwartungen bestreiten. „Wir wollen in jedem Rennen etwas dazulernen, gute Ergebnisse nehmen wir aber natürlich gerne mit. Die Konkurrenz wird aber auf jeden Fall um einiges stärker sein“, sind sich die beiden Ruderinnen einig. Der Fokus für die Saison liegt aber eindeutig auf der Weltmeisterschaft in Belgrad Anfang September. „Bis dahin wollen wir in Topform sein. Wir haben noch viel Luft nach oben und wollen uns bis dahin von Woche zu Woche steigern“, ist Magdalena zuversichtlich, will sich und ihrer Schwester zugleich aber auch nicht zu viel Druck machen.

Quelle: Kleine Zeitung