Magdalena Lobnig holt Gold
Was für ein Comeback von Magdalena Lobnig. Nach ihrer verletzungsbedingten EM-Absage gewinnt Magdalena Lobnig beim Weltcup in Poznan (POL) die Goldmedaille. Für den ÖRV ist dies der erste Weltcup-Sieg in einer olympischen Bootsklasse seit dem Jahr 2000.
Die Leistung von Magdalena Lobnig wird in mehrfacher Weise in die Geschichtsbücher eingehen. Die 26-Jährige feiert beim Weltcup in Polen nicht nur ihren ersten Weltcup-Sieg, sondern stellt mit ihrer Siegeszeit von 7:13.26 auch gleich eine neue Weltcup-Bestzeit auf. „Heute ist alles so leicht von der Hand gegangen. Ich bin so erleichtert, der Sieg war so greifbar und ich habe mir gesagt heute oder nie“, freut sich Lobnig. Mit Victoria Thornley (Europameisterin 2017 und Olympia-Zweite von Rio) und Jingli Duan (Olympia-Dritte) war das Finale hochkarätig besetzt. „Dieser Weltcup-Sieg ist mit der starken Konkurrenz über dem Europameistertitel einzuordnen. Vor einer Woche hätte ich mir das mit meiner Vorgeschichte nicht erträumen lassen. Es ist schön zu sehen, dass das Glück nach den psychischen und physischen Leid der letzten Wochen zurückkommt.“
Trainer Kurt Traer zum Rennen: „Es war ein perfektes Rennen, sie hat jeden Schlag so erwischt, wie er sein soll. Gestern hatte sie kein so gutes Rennen, aber heute hat vom ersten bis zum letzten Schlag alles gepasst.“
Für den ÖRV ist dies der erste Weltcup-Sieg in einer olympischen Bootsklasse seit dem Jahr 2000. Damals holten sich Raphael Hartl, Horst Nussbaumer, Arnold Jonke und Norbert Lambing (Doppelvierer) beim Heim-Weltcup in Wien den Sieg.
(Quelle: www.rudern.at)